Der doppelte Mord

 

Meinen ersten Roman habe ich im Jahre 2002 begonnen. Schuld daran war ein gebrochener Zeh im Urlaub. Anstelle ausgedehnter Radtouren war Rumsitzen und Krimi lesen angesagt. Dementsprechend gefrustet hatte ich an allem was auszusetzen. Mal war mir der Kommissar nicht clever genug, mal fehlte die Spannung. Bis meine Frau mir genervt den Rat gab, doch gleich selber zu schreiben. Nach dem Studium etlicher Schreibratgeber fühlte ich mich dazu bereit. Mit dem ersten Roman beging ich dann auch gleich den ersten großen Fehler: Ich habe die Bedeutung der Hauptfigur unterschätzt und größeren Wert auf Spannung gelegt, schließlich sollte es ja ein Krimi werden. Mit wachsender Erfahrung habe ich daraus gelernt, was dazu führte, dass Heinrich Grimm im Laufe der sechsteiligen Serie immer mehr von seiner Mutter als Hauptfigur ersetzt wurde. Bis Gertrud Grimm schließlich zur "Miss Marple vom Niederrhein" mutierte.

Dieser Titel ist nicht mehr lieferbar.

Inhalt:

Berti Krüger wollte doch nur, was ihm zusteht, schließlich war es ja sein Geld. Nun lag er da regungslos am Boden. So leicht stirbt man doch nicht. Fassungslos las Berti die Samstagsausgabe seiner Tageszeitung:
„Klever Unternehmer am Pendlerparkplatz Hünxe erhängt“
Das konnte doch nicht wahr sein, er verstand nichts mehr.
Hauptkommissar Grimm und seine Mitstreiter von der Kripo Wesel dachten zunächst an einen schnellen Fall, einen banalen Selbstmord. Aber schon nach kurzer Zeit stellte Heinrich Grimm fest, dass es sich hierbei um Mord handelte. Als ihnen die Presse dann den mutmaßlichen Mörder ins Haus schickt und seine Mutter meint, mal wieder mithelfen zu müssen, geht der Streß für Grimm erst richtig los. Die Suche nach dem Motiv bringt einen Verdächtigen nach dem anderen hervor. Die Suche nach handfesten Beweisen gestaltet sich jedoch als äußerst schwierig.
Zwischen den Ermittlungen bleibt gerade noch die Zeit für Grimm, mit seinem „speziellen Freund“ Konrad von der hiesigen Presse abzurechnen, seine Mutter in den Griff zu bekommen und zarte Bande zu Frau Staatsanwältin Gerland zu knüpfen.
Als sie dann am Ende doch noch den Mörder stellen, ist selbst der hart gesottene 54jährige Hauptkommissar perplex, damit hatte er nicht gerechnet!