Häufig gestellte Fragen
Der persönliche Kontakt zum Leser ist mir sehr wichtig. Er bietet mir die Gelegenheit, Kritik und Lob anzunehmen und mich auf diese Weise auf die Wünsche meiner Kunden einzulassen. Er bietet aber auch die Möglichkeit, Einblicke in die Arbeit eines Krimiautoren zu geben. Dabei ist mir im Laufe der Jahre aufgefallen, dass manche Fragen immer wieder gestellt werden. In dieser Rubrik möchte ich die Gelegenheit nutzen, Antworten auf die meistgenannten Fragen zu geben. Ein Renner war von Beginn an die Frage:
„Wie kamen Sie eigentlich auf die Idee Krimis zu schreiben?“
Begonnen hat alles im Teenageralter, Hitchcocks „Drei Fragezeichen“ entwachsen, verschlang ich die Romane von Ramon Chandler, Agatha Christie und Edgar Wallace. Viele Jahre später entstand der deutsche Regionalkrimi und bei mir eine zunehmend – sagen wir mal – kreativere Sichtweise.
Das führte dazu, dass ich die Geschichten nicht mehr nur gelesen, sondern mehr und mehr kritisch hinterfragt habe. Immer öfter entdeckte ich vermeintliche "Mängel" oder fragte mich, was ich anstelle des Autors anders gemacht hätte. Mal war mir der Kommissar zu einfallslos, mal der Täter nicht clever genug. Irgendwann ging meiner Frau die dauernde Meckerei auf die Nerven und sie forderte mich auf, es selber auszuprobieren. Knapp zwei Jahre später hielt ich mit "Der doppelte Mord" meinen ersten Roman in den Händen.
Mittlerweile sind nicht nur etliche Romane und Kurzgeschichten hinzugekommen, sondern auch die Einsicht, nie wieder zu meckern.